Ein Meilenstein im Bauprojekt der neuen Intensivrottehalle erreicht | Rosenow / Mecklenburgische Seenplatte

Pressemitteilung vom 27.05.2025

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Rohbauarbeiten und dem Beginn der maschinentechnischen Ausrüstung ist ein wichtiger Bauabschnitt beim Neubau der Intensivrottehalle in Rosenow erreicht. 

Die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Abfallbehandlungs- und -entsorgungsgesellschaft mbH (ABG) betreibt seit dem 1. Juni 2005 die Abfallbehandlungsanlage Rosenow (ABA). Die ABG ist eine Tochtergesellschaft der OVVD GmbH – der Ostmecklenburg-Vorpommerschen Verwertungs- und Deponiegesellschaft mbH –, die als kommunale Entsorgungsgesellschaft der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen für eine umweltgerechte Abfallbehandlung und -verwertung in der Region verantwortlich ist. 

Hintergrund für den Betrieb der Anlage ist das bundesweite Verbot zur Ablagerung unbehandelter Abfälle seit dem 1. Juni 2005. Bereits im Jahr 2004/2005 wurde daher auf dem Gelände der Deponie Rosenow eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) errichtet. Diese übernimmt eine zentrale Rolle in der regionalen Kreislaufwirtschaft: Sie ermöglicht die umweltschonende Behandlung von Restabfällen, die Rückgewinnung von Wertstoffen und eine signifikante Reduzierung der zu deponierenden Abfallmengen.

Mit dem Neubau der Intensivrottehalle wird die Anlage nun technisch weiterentwickelt – ein wichtiger Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Abfallwirtschaft.

In der biologischen Behandlungsstufe werden vor allem die organikreichen, heizwertarmen Stoffströme – insbesondere die aufbereitete organische Feinfraktion aus dem Restabfall – unter kontrollierten Bedingungen abgebaut. Ziel ist es, dass das Rottegut nach Abschluss des biologischen Prozesses die Vorgaben der Ablagerungsverordnung erfüllt.

Im Zuge der Erweiterung soll der Gesamtdurchsatz der Abfallbehandlungsanlage Rosenow auf 245.000 Tonnen pro Jahr erhöht werden. Dies schließt eine Steigerung der Behandlungskapazität für biologische Abfälle um 30.000 Tonnen pro Jahr ein – auf künftig 149.000 Tonnen jährlich.

Anlässlich des erreichten Baufortschritts lud die ABG zum Richtfest ein. 

Zahlreiche Gäste – darunter Gesellschafter, Aufsichtsräte, Vertreter der beteiligten Baufirmen, Planer, Genehmigungsbehörden sowie Mitarbeitende beider Unternehmen – nahmen an der Feier teil. Den traditionellen Richtspruch sprach Herr Schumacher, Bauleiter der Dachdeckerfirma Thamm aus Stavenhagen. Grußworte der Gesellschafter und des Aufsichtsrats rundeten das feierliche Programm ab. 

Wir wünschen unserem langjährigen enviMV-Mitglied viel Erfolg und gutes Gelingen für die kommenden Bauabschnitte! 

 

  

zurück  zur Übersicht

Letzte Nachrichten